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Sonntag, 12. September 2010

9/11 nach Art des Wanderers

Widmer, gezeichnet, am Foo. (Bild: L. Géraud)


Ein paar Dinge zur Wanderung von gestern Samstag, dem 11. September.
1. Zu sagen, es sei schön gewesen, wäre die Untertreibung des Jahres. 2. Dem Fahrer des Busses von Sargans nach Weisstannen sei gedankt. Er nahm die (fahrplanmässige) Verlängerung nach Weisstannen-Vorsiez unter die Räder, obwohl ein Alpabtrieb samt Strassensperrung angekündigt war. Und es reichte knapp, das ersparte uns den Asphalt zu Beginn; so waren es nur sieben statt acht Gehstunden. 3. Selten soviele Wasserfälle gesehen wie am Foopass von Weisstannen nach Elm, nie soviele Munggenpfiffe gehört. 4. Ein Panadol und ein Aleve hielten die Erkältung grandios in Schach, und ich blieb den ganzen Weg über trittsicher (erst jetzt zuhause tropft die Nase wieder). Nur der Puls, der war doch ein wenig erregt. 5. Kein anderes Gestein ist so sexy wie schwarzer Schiefer. 6. Die Glarner Hauptüberschiebung sieht grandios aus, aber könnte sie mir jemand mal erklären; wirklich erklären, so dass ich es verstehe? 7. Ich habe wieder einmal festgestellt: Ich brauche weder Käsesandwiches noch Tuttifrutti oder Äpfel; es reicht mir an Wanderproviant ein Sack Haselnussstängeli (am liebsten die biologischen von der Migros). 8. Wie es wohl dem Amerikaner ergeht, den wir trafen? Er will in 15 Tagen die ganze Alpenpassroute machen, deren erster Teil besagter Foopass ist. 340 Kilometer, 19 Pässe, 18 000 Höhenmeter - und kein einziger Ruhetag! Und was, wenn es mal regnet oder schneit? Glück auf, Amerikaner, Glück auf!

1 Kommentar:

  1. Der Foopass ist kein Faux-pas! Haben wir letztes Jahr auch gemacht. Von Flims aus via Trinser Furgga zur Sardonahütte, dort genächtigt. Am zweiten Tag via Heubützli- und Foopass nach Elm. Streng, aber schön!

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