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Wird an Sexyness noch zulegen: Berglistüber-Fall (GL). |
Eben las ich eine von Schweiz Tourismus in Auftrag gegebene Studie,
"Re-Inventing Swiss Summer". Man müsse den Schweizer Sommer neu inszenieren, heisst es da. Denn unser Land sei bei Reisenden vor allem für den Winter bekannt, fürs Skifahren. Aus dem Sommer kann man demnach touristisch noch mehr herausholen - siehe dazu auch meinen Artikel im heutigen "Tages-Anzeiger" über die Möblierung und Aufmöbelung der Berge mit Showhängebrücken und Nervenkitzel-Plattformen. Die Studie ist aber auch bemerkenswert, weil sie den Hintergrund herausarbeitet, vor dem das alles geschieht, den Klimawandel. Er ist konsequent als Marketingchance dargestellt: "Berggebiete werden sich vermehrt als kühlende Sommerfrischen positionieren." Und: "Die drohende Verknappung des Wassers birgt für die Schweiz ebenfalls Vermarktungsraum." Ist das nun zynisch oder einfach nur unsentimental-realistisch - oder beides aufs Mal?
Lieber Herr Widmer
AntwortenLöschenEs ist schlicht zum Himmel schreiend! Man darf, ja soll aus der Not eine Tugend machen. Die Marketingleute von ST aber überspannen den Bogen. Ich bin ganz erhitzt. Der Gürbetaler
Wie hiess doch das damals - am Anfang der Klima-Koma-Story - so schön..? -- " Es tröpfelt der Schnee, er ladet zum Bade, doch willst du nicht frieren, verhülle die Wade..." (Original BO)GukKi
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