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Montag, 13. September 2010

Urnerboden und das Autofrei-Anliegen

An sich tolle Velostrecke: Klausenstrasse auf dem Urnerboden.
Den Klausen mal ein paar Stunden für den motorisierten Verkehr sperren, so dass die Velofahrer zu einem gefahrlosen Passvergnügen kommen? Für übermorgen Mittwoch war eine Veranstaltung angesetzt, an der darüber hätte geredet werden sollen. Simon Bischof, Präsident des Vereins FreiPass, der die Diskussion mit skeptischen Lokaltouristikern sucht, bekam nun aber eine Absage: Der Wirt des Restaurants Urnerboden, das den Anlass hätte beherbergen sollen, verweigert das Gastrecht. "Dass einer Organisation, welche einen andernorts (beispielsweise auf Albula oder im Südtirol) erfolgreich etablierten Anlass vorschlägt, auf derart grobe Art die Türe vor der Nase zugeschlagen wird, dürfte den urbanen Regionen, welche ja via Finanzausgleich und vielen anderen Instrumenten den ländlichen Regionen unter die Arme greift, nicht gleichgültig sein", kommentiert Bischof in einem Rundmail.

2 Kommentare:

  1. Wirte an anderen Pässen, wo die Freipasstage durchgeführt wurden, berichten von traumhaften Umsatzsteigerungen an den Tagen. Entweder der Wirt vom Urnerboden hat das nicht begriffen oder er hat andere Gründe sich zu sperren. Nicht jeder mag Velofahrer....

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  2. Aexgüsi, aber für Fussgänger (ich frage mich immer, was diese in der langweiligen Urnerboden-Ebene entlang der Strasse eigentlich tun) hat doch der Klausen nicht die Qualität eines Albula-Tales. Für Motorradfahrer jedoch schon. Das rechtfertigt also eine Sperrung in keiner Weise. Wer Ruhe sucht, soll halt noch ein paar hundert Höhenmeter zulegen (wir wanderten kürzlich vom Urnerboden nach Braunwald - und haben nur den Föhn gehört).

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