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Freitag, 3. September 2010
Der Insektengenitalienauseinanderfalter
Der Uni-Zürich-Newsletter "UZH News" porträtiert einen jungen Biologen und seine Arbeit. Ralf Jochmann katalogisierte für seine Dissertation die Insektenpopulation von 250 Nordschweizer Kuhfladen. Oft fiel es ihm nicht leicht, eine Art von der anderen zu unterscheiden, einmal "musste er unter dem Mikroskop die winzigen Genitalien der Sepsis cynipsea mit der Pinzette auseinanderfalten, um ganz sicher zu sein, nicht doch eine Sepsis thoracica vor sich zu haben". All die Mühe dient der Erforschung des Stoffes Ivermectin, der hilft, wenn eine Kuh Würmer hat. Führt Ivermectin in einer unerwünschten Nebenwirkung dazu, dass ein Kuhfladen ärmer an zersetzenden Insekten wird und länger auf der Wiese liegen bleibt? Das war die Leitfrage. Am Ende des Artikels ist sie nicht beantwortet, denn Jochmann ist erst am Auswerten. Noch sei es "zu früh, eindeutige Aussagen über die Dung-Biodiversität zu machen", resümiert er. Wir bleiben dran.
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Abgefuckt. Ganz abgefuckt.
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