 |
| Hier wird zum Thema Landwirtschaft geforscht: Reckenholz. |
 |
| Zierweiher beim Haupteingang. |
Der Schweizer Naturforscher und Dozent
Friedrich Gottlieb Stebler war zeitlebens bemüht, Missbrauch beim Handel mit Samen, Futtermittel und Dünger aufzudecken. Die Qualität von Saatgut zu befördern. In diesem Bereich wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts fleissig betrogen, so
kam es vor, dass Rotkleesamen gefärbte Quarzsteinchen beigegeben wurden. 1877 verfügte der Bundesrat die Gründung einer landwirtschaftlich-chemischen Untersuchungsstation am Zürcher Polytechnikum, wie die ETH damals hiess. Stebler wurde der erste Chef des Instituts, leitete dieses 42 Jahre lang, führte es zu internationaler Geltung. Nach 36 Jahren zog man um nach Zürich-Oerlikon und dann nach Reckenholz in Zürich-Affoltern. Letzte Woche wanderte ich durch den stattlichen Weiler, der sich dort am Nordrand der Stadt gebildet hat. Die Einrichtung Reckenholz gehört heute zu
Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung in der Schweiz innerhalb des Bundesamtes für Landwirtschaft.