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Bruder Klaus in der Jostenkapelle. |
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Jakobspilger haben in der Kapelle ihre Zeichen hinterlassen, darunter die Jakobsmuschel. (Foto: Ronja) |
Vorgestern löste ich in der Jostenkapelle am Rand des Dorfes Galgenen SZ den Alarm aus. Dabei hatte ich mich den Wandbildern, die Szenen aus dem Leben von Bruder Klaus zeigen, nur auf einen guten Meter genähert und dabei das Smartphone etwas weit über die Abschrankung Richtung Klaus gestreckt – fotografieren muss doch aber sein. Nun, Gott sei Dank beruhigte sich die Alarmanlage, deren schriller Ton sicher in der Nachbarschaft zu hören war, gleich wieder, es war wohl eine Art Warnung gewesen.
St. Jost ist eine grossartige Kapelle, eine der kostbarsten im kapellenreichen Kanton Schwyz. Draussen ist der Rütlischwur aufgemalt, drinnen sind Fresken zu sehen, auch das Leben des heiligen Jost, der der Kapelle ihren Namen gibt, wird in Bildern erzählt. 1362 ist sie das erste Mal erwähnt, wurde seither mehrere Male umgestaltet, bis zur Reformation kamen hier Unmengen von Pilgern vorbei, die Richtung Einsiedeln zogen oder auch, auf dem Jakobsweg, nach Santiago de Compostela. Unsereins hatte am Freitag einen anderen Plan, wir machten Etappe sieben auf dem Alpenpanorama-Weg von Siebnen-Wangen nach Einsiedeln. Mehr über diese Route morgen oder übermorgen.
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Rütlischwur an der Aussenwand. |
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Erster Anblick der Jostenkapelle. |