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Montag, 9. Juni 2025

Spassiger Schrott

Ottiker Schrottkunst: unverkennbar Donald Trump.
"Corona-Flüchtling".
Skulptur imitiert Gemälde: Edvard Munchs "Der Schrei" in Ottikon.
Ottikon bei Kemptthal, knapp 500 Einwohnerinnen und Einwohner, ist ein herziges Dörfchen, das zur Grossgemeinde Illnau-Effretikon ZH gehört. Am Samstag kamen wir durch den Ort, als wir auf die Kyburg zuhielten – und waren amüsiert über die vielen Recycling-Skulpturen, die wir da sahen. Leider ist es mir nicht gelungen herauszufinden, wer sie geschaffen hat. Aber jedenfalls fanden wir beide, dass diese Schrottkunst kein Schrott ist.

Sonntag, 8. Juni 2025

Ganz schön grün

Goggeien: das Wappen von Stein SG.
(Wikicommons)
Vor einem Monat erzählte ich unter dem Titel "Neckische Zähne" von den Goggeien, vier Bergspitzen zwischen Stein SG und Amden SG. Mittlerweile habe ich realisiert: Stein, das mittlerweile Teil der Gemeinde Nesslau ist, hat die Goggeien sogar im Ortswappen. In der Realität ist der Berg bei Weitem nicht so grün, das Wappen sieht aber gut aus, finde ich. Und jetzt wünsche ich allen schöne Pfingsten.

Samstag, 7. Juni 2025

Doppelter Löntsch

ZUERST LÖNTSCH, DANN LUNCH

Oder so ähnlich. Vielleicht finden einige Leute diesen Titel zu kalauerig. Ich selber mag ihn. Für ihn spricht, dass er unabhängig davon funktioniert, ob man das englische Wort für "Zmittag" englisch ausspricht (Lantsch) oder schweizerisch eingefärbt (Löntsch). Während meiner Mittwochswanderung, die mich am Bach Löntsch vom Klöntalersee hinab nach Netstal führte, beschloss ich, am Ende noch essen zu gehen, allein um gegebenenfalls obigen Titel über die ganze Unternehmung setzen zu können. Journalisten sind so, sie denken stets in Schlagzeilen, Slogans, prägnanten Sätzen, Titeln. Lunch hatte ich dann im "Kubli" in Glarus, einem Lokal, das mir sehr gefiel: Die Innenausstattung ist eher kühl, der Service aber herzlich und das Essen super.

Im "Kubli" in Glarus, ich hatte zuerst eine mediterrane Suppe und dann
den leicht angebratenen Tuna mit Kartoffeln, Bohnen, Kapern und Tomätchen.

Freitag, 6. Juni 2025

Löntschwandern

Der Löntsch ist ein munterer Glarner.
Am Wasser.
Der letzte Kilometer des Baches in Netstal.
Sechseinhalb Kilometer lang ist der Löntsch, der den Klöntalersee entwässert. Durch ein enges Tal fliesst er vom See hinab Richtung Riedern, hat in diesem Abschnitt eine tiefe Schlucht geschaffen; nachdem er Riedern durchquert hat, endet der Bach schliesslich in Netstal in der Linth. Am Mittwoch begleitete ich den Löntsch auf seiner ganzen kurzen Länge, Startort war die Bushaltestelle Rhodannenberg am Klöntalersee. Der Wanderweg verläuft bis auf wenige Ausnahmen am Wasser, der Pfad ist im Oberlauf lauschig, weiter unten freilich bei Netstal ist das Ambiente gewerblich-industriell. Wer eine kurzweilige Wanderung sucht, ist mit dieser gut bedient, zwei Stunden reichen vollauf. Unten in Netstal war dann meine Wanderung zu Ende, nicht aber die ganze Unternehmung. Sprachliche Gründe erzwangen eine Weiterung. Klingt kryptisch, ich weiss. Was ich meine, erzähle ich morgen.

Donnerstag, 5. Juni 2025

Wieder mal die Wasserflue

Schön gemacht: Wegstück nach dem Hardmännliloch, oben die Ramsflue.
Auf der Ramsflue.
Am Sonntag gönnte ich mir eine Wanderung im Aargauer Jura. Ich stieg von der Bushaltestelle "Erlinsbach, Abzw. Hard" via die hübsche Höhle Hardmännliloch, Ramsflue und Hard auf die Wasserflue. Genoss dort auf der Ausichtsplattform, nicht zum ersten Mal, den Fernblick und Tiefblick. Ging weiter zum Sendeturm, den man immer sieht, wenn man in Aarau durchfährt. Und stieg ab zum Benkerjoch, wo ich den Bus heimwärts nahm. Lang war diese Wanderung bei zwei Stunden (325 Höhenmeter aufwärts, 310 Höhenmeter abwärts) nicht. Aber abwechslungsreich. Und auf dem Grat der Wasserflue war der Pfad ruppig, so dass das Ganze doch kein Spaziergang war.
Die Wasserflue-Aussichtsplattform.
Tiefblick von der Plattform.

Mittwoch, 4. Juni 2025

Makras erster Ausflug

Schön sind sie auch, finde ich.
Am Samstag tat ich, was man halt so tut, wenn man aus dem Ausland zurück ist. Ich packte den Koffer aus, wusch Wäsche, ging einkaufen, sichtete Fotos und Notizen. Auch fuhr ich nach Zürich und kaufte mir bei meinem bevorzugten Schuhdealer Gräb im Oberdorf neue Outdoorschuhe. Konkret wars ein Zustiegsschuh von Hanwag namens Makra in der niedrigen Ausführung. Er hat eine recht steife Sohle, gibt dem Fuss dank einem massiven Profil viel Halt, vor allem aber fühlte ich mich in ihm gleich wohl. Meine Fotos zeigen die neuen Schuhe bei ihrem ersten Ausflug: Am Sonntag stieg ich auf die Wasserflue bei Aarau. War schön, Bericht folgt.

Dienstag, 3. Juni 2025

Die Sommersaison findet nicht statt.

Das Hotel auf der Fafleralp ist stillgelegt. (Hotel-Homepage, Screenhot)
Sperrzone: Blatten (u. l.) und die Fafleralp (o. r.). (Schweizmobil-Screenshot)
Bitter. Anfang April erzählte ich hier vom Hotel Fafleralp, das so schön liegt zuhinterst im Lötschental, drei Kilometer enfernt von Blatten. Und ich erwähnte, dass die dort aufgerüstet und ein Nebenhaus zu einer Dependance mit stilvollen Zimmern ausgebaut haben. Genau in jenen Tagen, als das Hotel in die Sommersaison starten wollte, kam dann die Evakuation Blattens, es folgte der verheerende Bergsturz, zu dem ich nichts sagen muss – haben wir alle mitbekommen. Nun ist das Hotel geschlossen, es gibt weder Strom noch Wasser, das Team wurde, las ich auf den SRF-News, per Heli ausgeflogen. Ob und wies weitergeht mit dem Betrieb, weiss zur Zeit niemand. Ich drücke die Daumen.