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Letzten Herbst "tötelete" der Ort ein wenig: Castel Gandolfo mit dem päpstlichen Palast. |
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Das Bett des Papstes im Palast bei meinem Besuch. |
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Blick von Castel Gandolfo auf den Albaner See. |
Als ich vergangenen Oktober Castel Gandolfo besuchte, hatte dieses eine Autostunde von Rom entfernte Hügelstädtchen ein Problem. Papst Franziskus war nicht an dem Palast samt Umschwung interessiert, den der Vatikan dort besitzt und in dem die Päpste traditionell ihre Sommerferien verbringen. Demonstrativ bescheiden und dem mönchischen Armutsideal anhängend, fand Franziskus, er brauche diese Ausweichresidenz in Zeiten grosser Hitze nicht. Das örtliche Gewerbe war gar nicht erfreut, die Geschäfte liefen schlecht. Auch wenn man den päpstlichen Palast zum Museum umfunktionierte, um Touristinnen und Touristen anzulocken. Nun, Franziskus ist diesen Frühling verstorben, und sein Nachfolger Leo XIV. sieht die Welt und das eigene Amt anders. Er ist gewillt, sich etwas zu gönnen, sprich: Er ist vor kurzem nach Castel Gandolfo gereist mit dem Ziel, dort zwei erholsame Wochen zu verbringen – im Städtchen ist man froh.
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