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Freitag, 17. Mai 2013

Die Rapsfrage

Raps, Raps, Raps, bist du es, der derart stinkt?
Brunnengesicht in Stadel.
Gestern eine schöne Viereinhalb-Stunden-Wanderung: von Bülach via Hochfelden auf den Strassberg, hinab nach Stadel und gleich wieder hinauf auf den Stadlerberg und wieder hinab nach Weiach und Kaiserstuhl. Drei Bemerkungen zu dieser Route:
  1. Das wichtigste Requisit der Landschaft war der Raps, goldgelb leuchteten die Felder. Was mir nie ganz klar ist und worüber wir auch letzten Samstag im Thurgau debattierten: Duftet Raps? Oder stinkt er? Ich finde, er stinkt, und zwar wie Tilsiter, den man grad aus der Plastikhülle befreit hat.
  2. Fluglärm begleitete mich. Gleichzeitig waren diese niedrig im Himmel hängenden Maschinen im Landeanflug faszinierend; ich musste lachen angesichts der Raubvögel, die über Stadel kreisten und so taten, als gäbe es die wirklich grossen Vögel in unmittelbarer Nähe nicht. 
  3. Stadel hat als Attraktion einen Spätrenaissance-Brunnen. Er ist teilweise blau koloriert, was man, wenn ein Zeitgenosse von uns die Farbe gewählt hätte, kitschig fände. So liebt man den Brunnen und seine Figuren.  

2 Kommentare:

  1. Ganz deiner Meinung: Raps riecht nicht, er stinkt. Und zwar ganz widerlich und momentan so erschreckend flächendeckend.

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  2. Er stinkt. Eindeutig. Aber hübsch sieht er schon aus!

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