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Sonntag, 26. Mai 2013

Arme, arme Österreicher

Kürzlich brachte ich eine Grafik, die zeigte: Die Schweiz hat flächenmässig wenig Anteil an den Alpen. Sie hält nur gerade 13 Prozent derselben, gegenüber den Österreichern mit 29 Prozent. Das tat weh.

Doch bekanntlich gibt es nicht nur Quantität, sondern auch Qualität. Hier gleich noch eine Grafik; sie belegt die Verteilung der prestigiösen Viertausender der Alpen. 82 solche Viertausender gibt es laut der offiziellen Liste. 27 davon sind geteilte Berge, das heisst Gipfel auf einer Grenze, die also zwei Ländern gehören. Berücksichtigt man dies, kommt man auf die Zahl von 109 zuzuordnenden Viertausendern.

Nach diesem methodischen Vorgeplänkel nun die gute Nachricht. Die armen Österreicher haben keinen einzigen Viertausender. Hingegen ist die Schweiz eines der drei Alpenländer, die Viertausender besitzen. Sie ist in diesem exklusiven Trio gar mit Abstand die Siegerin: Frankreich hat 26, Italien 35, die Schweiz aber 48 Premium-Gipfel!

Nachtrag: Der östlichste Viertausender der Alpen und gleichzeitig der einzige Viertausender der Ostalpen ist der Piz Bernina im Bündnerland. Und der allerhöchste Alpen-Viertausender ist natürlich der Mont Blanc mit 4810 Metern. Müsste man da nicht mal einen 191-Meter-Turm draufsetzen und so die 5000-er-Marke knacken?

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