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Opfertshofen zu unseren Füssen. Hinten der Hegau. |
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Ein Grenzstein an der Biber. Die
Rinne auf dem Stein zeigt den
exakten Grenzverlauf an. |
Schön war der Samstag, überaus frühlingshaft mit Vogelgezwitscher und Leberblüemli. 4 1/4 Stunden Gehzeit brauchte unsere Unternehmung im Reiat im Schaffhausischen, andere Wanderer trafen wir nicht an in der abgelegenen Prachtgegend. Hier die Route in vier Abschnitten:
- Der erste Abschnitt nach dem Start bei der Bushaltestelle Schaffhausen-Dachsenbüel führte uns durch lichten Buchenwald aufwärts. Ab und zu passierten wir Tafeln mit Gedichten. Auch war da eine Aussichtsplattform mit Tiefblick ins Tälchen von Merishausen.
- Danach der Emmerberg und das Gmaafeld, eine Hochebene. Via ein Ferienheim mit Besenbeiz kamen wir zum Reiathof; immer noch Hochebene.
- Ein Schlüsselmoment im Abstieg nach Opfertshofen, wo wir in der Reiatstube assen: vor uns zeigte sich weites Land. Die Dörfer des Reiat, ob schweizerisch oder deutsch, ducken sich in die Senken; oben auf der Hochebene ist es zu rau für grössere Siedlungen. Am Horizont hatten wir drei der erloschenen Vulkankegel des Hegau: Hohenhewen, Hohenstoffeln, Hohentwiel. Das ganze Ensemble ist bekannt als "Des Herrgotts Kegelspiel".
- Nach dem Zmittag Abschnitt vier: ein kurzes Stück geradeaus, dann stiegen wir ab ins Dorf Bibern und folgten der Biber bis Thayngen. Wir gingen dabei auf der deutschen Seite des Flüsschens ufernah im Gras.
Doch, das war gut. In Thayngen erkundigten wir uns bahnhofsnah bei zwei alten Frauen, wo es eine Beiz gebe. Sie sagten, jetzt sei grad alles zu. Und: "Geht ins Altersheim." Wir bedankten uns für den Tipp und nahmen das Schlussbier dann im Bahnhof Schaffhausen in der
Brasserie.
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Wir gingen links der Biber, auf weichem deutschen Boden. |
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