Eine Neuerscheinung aus dem Rotpunktverlag: "Fontane No. 1". So heisst Cognettis Berghütte. |
"Ich hatte erwartet, dass sich das Gefühl der Einsamkeit mit der Zeit verstärken würde, doch das Gegenteil war der Fall: Nach den ersten, etwas orientierungslosen Tagen gab es nun unzählige Dinge, die ich tun wollte: meine Landkarte des Gebiets vergrössern, Tiere und Blumen katalogisieren, im Wald nach Holz suchen, die Wiese rund um die Hütte säubern."Ein Buch, das mir gefällt, ich bin etwa in der Hälfte: "Fontane No. 1" vom Italiener Paolo Cognetti. Der Untertitel "Ein Sommer im Gebirge" hält fest, worum es geht: Ein junger Mann, ein Städter aus Mailand, steckt in einer Lebenskrise. Er mietet eine einsam gelegene Hütte auf zweitausend Metern, verbringt dort viele Monate praktisch allein und findet wieder zu sich. Das klingt einigermassen klischeehaft, doch ist die Geschichte schön sparsam und ehrlich geschrieben. Und irgendwie packt mich bei der Lektüre grad die Lust, auch einmal...
P.S. Für die, die Italienisch lesen, hier der Link zum Blog von Paolo Cognetti.
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