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Sonntag, 13. März 2011

Der Meisterkürschner zu Basel

Rolf Arnold an der Arbeit. (Foto: Firmen-Homepage)
Ein aussterbendes Handwerk: Kürschner. In Basel gibt es immerhin noch sechs, Rolf Arnold ist mit 60 der jüngste, die "Basler Zeitung" hat ihn porträtiert. Arnold fertigt, natürlich mit traditionellem Gerät wie dem Kürschner-Messer, Pelzmäntel. Er hat aber auch schon einmal ein Schaukelpferd neu bezogen oder ein Bärenkostüm für die Hausgenossenzunft hergestellt, deren Wappentier ebendieser Bär ist. Arnold ist übrigens auch Zunftmeister der ...  Kürschnerzunft, die 1226 gegründet wurde. Und was meint er zur Kritik der Tierschützer am Pelzmanteltragen? Seltene Tierarten würden zu Recht nicht mehr gehandelt, sagt er. Und: "In der Schweiz werden pro Jahr 30 000 Füchse geschossen, von denen man die meisten verbrennt." Es sei doch aber sinnvoller, das weiche "Januarfell" zu Kleidung zu verarbeiten.

1 Kommentar:

  1. Herr Arnold hat sein Kürschner-Atelier mit Laden ein paar Häuser von meiner Wohung entfernt - eine richtige Manufaktur im besten Sinne. Im selben Lokal ist auch die Manufaktur der Schwarz Hüte, in welche Modistinnen in akribischer und fantasievoller Handarbeit neue Hutkollektionen herstellen.
    Irgendwie wirken beide Handwerksbetriebe irgendwie entschleunigt, weil die Kreativität und das Handwerk im Vordergrund stehen - trotz allgegenwärtiger Wirtschaftlichkeit.

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