Eine Broschüre über das Kloster Fahr und seine Gärten ist erschienen - mit wunderschönen Bildern von Liliane Géraud, ihres Zeichens erstens Fotografin und zweitens Mitglied meiner Wandergruppe. Kompliment, Liliane!
Warum die Broschüre? Weil das Kloster unweit der Stadt Zürich eine Auszeichnung erhalten hat, von der ich allerdings nie zuvor gehört habe: Es handelt sich um den Dr. Rudolf Maag-Preis 2011 für Verdienste um "Pflege und Förderung der Pflanze".
Interessant ist, was man aus der Broschüre alles an Grundsätzlichem und Konkretem über das klösterliche Gartenwesen erfährt, nämlich zum Beispiel: 1. Fahr unterhält eine eigene Bäuerinnenschule. 2. Im Lateinischen unterscheidet man zwischen Hortus (Nutzgarten) und Herbularius (Kräutergarten). 3. Die Klostergärten sind stets Sinnbild und Vorgeschmack des Paradieses. 4. Der Garten steht in seiner Abgeschlossenheit auch symbolisch für die Jungfräulichkeit der Schwestern. 5. Immerhin ist im Fahr von den drei Gärten einer, der Präsentationsgarten, öffentlich.
Mit anderen Worten: Ein Wanderziel mehr.
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