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Montag, 9. April 2012

Batik für Arme


Jetzt war ich also im Zürcher Haus Konstruktiv, Frau G. kam mit, wir schauten uns die Kunst von Helen Mirra an. Ich schrieb hier kürzlich vor dem Ausstellungsbesuch einen Eintrag darüber, war skeptisch, was das Verfahren der Amerikanerin bringt, die auf ihren Wanderungen Äste, Stauden, Gräser mit Tinte beschmiert und Abdrücke fertigt. Meine Antwort: Es bringt herzlich wenig. Wir fanden beide, Frau G. und ich, die Ausstellung läppisch und belanglos. Frau G. sagte: "Das ist das Turiner Leichentuch für Pflanzen." Und ich sagte: "Es ist Batik für Arme." Wir hielten das Ganze überhaupt nur aus, indem wir Schabernack trieben. Frau G. machte Ausdruckstanz und spielte Hostess. Und ich tat so, als bereitete mir das Anschauen Bauchweh.

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