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Lolenpass mit Wegkehren und Unteralpreuss. |
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Die Oberalp-Passstrasse kurz nach Wanderbeginn. |
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The Chedi, Andermatts Fünfsternhotel, kurz vor Eröffnung. |
Am Samstag gingen wir also über den Lolenpass, den Pass Tagliola, 2399 Meter über Meer. Die Bise haute mich schier aus der Windjacke, aber ansonsten war das Wetter toll. Wir starteten auf dem Oberalppass, zogen bei leichter Steigung zur Maighelshütte, assen dort Gemüsesuppe, Hirschschüblig, frische Aprikosenwähe und dergleichen, nahmen dann den Lolen. Anschliessend ging es für den Rest der Route nur noch abwärts, 1420 Meter bis Göschenen. Viele Dinge werden mir von dieser Route bleiben: das weite Hochtal Val Maighels von der Hütte aus. Ein paar kleine Kinder, die in der Nähe unter Obhut Erwachsener das Klettern an einer gut 10 Meter hohen Wand übten. Der Hirte, der uns vor der Passhöhe begegnete und fragte, ob wir drei Schafböcke gesehen hätten*. Die engen Kehren des Passes und tief unten die unverbaute, wild dem Talboden von Andermatt zuschiessende Unteralpreuss. Das praktisch fertiggebaute Sawiris'sche Luxushotel "The Chedi" in Andermatt. Schliesslich, nach dem Flammkuchen im "Sternen" zu Andermatt, die grandiose Schlusspassage** durch die Schöllenen und das Schlussbier vor der Bahnhofsbuvette von Göschenen.
* Wir trafen den Hirten später noch einmal, er fuhr mit dem Auto vorbei. Er hatte die Böcke gefunden; am nächsten Tag wolle er sie den Schafdamen zuführen, erklärte er. Also sozusagen ein Polterabend, den sich die Herren da geleistet hatten.
** Morgen mehr zur Schöllenen; sie will einen eigenen Eintrag.
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