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In der Taubenlochschlucht. (Wikicommons) |
Vor 125 Jahren wurde der Fussweg von Biel nach Frinvillier durch die Taubenlochschlucht eröffnet; kürzlich feierte man in der Gegend dieses Jubiläum. Die Zeitung "Biel/Bienne" brachte dazu einen Artikel mit ein paar interessanten Dingen:
- Bereits 1850 wurde für die Post ein Kutschenweg erstellt; die Reisenden nannten die wilde Strasse "La Via Mala du Jura".
- 1889 kam besagter Fussweg unterhalb der Postroute. Der Bau kostete 15 000 Franken, Wanderer mussten 10 Rappen für die Nutzung zahlen.
- Nicht stichhaltig ist die Erklärung, die Taubenlochschlucht heisse so, weil sich einst ein schönes Mädchen, "Turteltaube" genannt, in die Schlucht stürzte, um einem aufdringlichen Ritter zu entkommen.
- Anfang der 1950er-Jahre brach beim Taubenloch-Restaurant ein Bär aus seinem Gehege aus und versetzte die Bevölkerung einige Stunden lang in Angst und Schrecken.
- Eine Historikerin stellt klar, was es mit dem Namen wirklich auf sich hat: "Die Post-Taube flog damals immer in den Jura und benützte dafür den Weg durch die Schlucht."
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