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Peter Eggenberger kann ich nicht zeigen, ich habe kein Foto. Stattdessen eines vom Appenzeller Witzweg, den er gründen half. (Foto: Appenzellerland Tourismus AR /Wikicommons) |
Vor wenigen Wochen hatten wir Mailkontakt, er machte mich auf sein neues Büchlein aufmerksam, dem ich in der "Schweizer Familie" dann eine Notiz widmete. Und nun entnehme ich einer Todesanzeige, dass
Peter Eggenberger am 2. Juli in Walzenhausen AR verstorben ist, in jenem Dorf mit Bodenseeblick also, in dem er 1939 geboren wurde. Peter Eggenberger machte eine Drogistenlehre, fühlte sich beengt, haute mit 20 ab in die Fremdenlegion, kam fünf Jahre später zurück, wurde Logopäde. Und Schriftsteller, der vor allem Kurzgeschichten in der lokalen Mundart schrieb, dem
Kurzenberger Dialekt. Auch das oben erwähnte neue – und jetzt letzte – Büchlein war eine Sammlung von Kurzgeschichten in diesem kleinen Idiom, sie hiess "Lache isch di bescht Medizin". Tatsächlich initiierte Peter Eggenberger 1993 ja auch, mit einem Wirt, den "Witzweg" im Appenzeller Vorderland. Ich habe ihn kennengelernt in meiner jungjournalistischen Zeit im Appenzellerland – er wird mir in Erinnerung bleiben als liebenswürdiger Mensch.
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