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Donnerstag, 26. Mai 2011

Emil und die Murmeltiere

Emil nach der Wanderung im Zug, von seinem Besitzer gehalten.
Blutig, geschwächt, verstört war die Hündin, die soeben unterhalb der Nufenenpasshöhe im Kanton Wallis von einer Lausanner Familie gefunden wurde. Sie hatte unzählige kleine Wunden am Körper. Ein Tessiner Veterinär stellte fest, dass die Wunden wohl von Murmeltieren stammten. Später kam es zum Happy End. Das Ehepaar Suter aus dem Luzernischen, dem Janny, wie die Hündin heisst, vor Tagen bei einer Skitour zum Blinnenhorn ausgerissen war, freute sich sehr, diese Janny wiederzuhaben.

Warum ich diese Zeitungsmeldung von gestern hier wiederkäue? Nun, auf meinen Wanderungen ist des öftern Freund Hürzi mit Hund Emil dabei. Und der ist ein Jack Russell wie besagte Janny. Das reichte gestern, dass in mir üble Notwehr- und Gewaltfantasien aufkamen. Was, wenn ein bösartiger Mungg den lieben Emil-Terrier ernsthaft terrorisieren und traumatisieren würde? Dann, Leserin und Leser, könnte ich für gar nichts garantieren. Am Ende wäre Emil gerettet, und der Mungg wäre Gulasch.

3 Kommentare:

  1. Sehr schöne Geschichte!
    Ich wollte mal fragen, ob ich mit meinen Hasen auf eine Wanderung mitdarf, aber so wies aussieht sind die Gebiete nicht hasensicher..Und Murmelchen können recht aggressiv werden, besonders wenn sie fette, Biohasen wie meine sehen!
    Ich komme trotzdem mal mit, ohne Hasen aber mit einem Gulasch im Sack!
    Es grüsst Sie recht freundlich, Frau ildy.

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  2. Natürlich: Das Wildtier (das notabene nicht von serviertem Chappis lebt) muss gegenüber dem Menschen und seinen Domestiken immer den kürzeren ziehen. Gulasch... Ihre Form von "machet die Erde euch untertan"?

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  3. Patrick Thürig26. Mai 2011 um 21:58

    Wer seinen Hund nicht im Griff hat, sollte ihn nicht in die Natur mitnehmen. Ein Wildtier greift nie ohne Grund an. Entlaufene Hunde und Katzen sind ein sehr grosses Problem. Sagen Sie das Ihrem Freund.

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