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Im Bahnhof Zürich gelang es mir, diese Sandalen zu kaufen. |
In den letzten zwei Tagen war ich über Mittag zwei Mal bei "Gräb" im Zürcher Oberdorf. Der alteingesessene Laden gilt als Kompetenzzentrum sowohl des bequemen als auch des sportiven Schuhs. Als Institution der Fussware. Zwei Mal stand ich zehn Minuten an der Kasse; was ich wollte, war nicht zu sehen, sondern wohl in einer der vielen Schachteln verstaut. Einmal erbarmte sich eine Verkäuferin meiner und teilte mir mit, dass sie und ihre Kolleginnen leider alle am Bedienen seien. Tatsächlich war da eine ältere Kundin, die gut und gern acht Paar Wanderschuhe vor sich stehen hatte und in Gemütsruhe probierte, während sie allerlei Wissenswertes über die Veränderung ihrer Füsse durch die Jahrhunder..., pardon: Jahrzehnte absonderte. Und auch Unwissenswertes über ein Hallux-Problem. "Fang doch eine Psychotherapie an, Frau", dachte ich, verliess den "Gräb", fuhr mit dem Zug vom Stadelhofen in zwei Minuten zum HB. Dort marschierte ich im "Universal Sport" im Shopville zum Wandersandalen-Regal, griff mir ein Modell, probierte, eine Verkäuferin gesellte sich dazu, und innert fünf Minuten war der Kauf vollbracht. Fachgeschäft, ja ja! Theoretisch schon. In der Praxis ist man im Allerweltsladen oft besser bedient.
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