Wenn das keine passende Illustration ist! Ferdinand Hodlers Holzfäller. |
- Rüti, Reute, Rüt, Grüt bezeichnen allgemein Orte, wo der Boden von Wald und Gestrüpp gerodet wurde.
- Schwendi, Schwand, Schwantelen gehen auf die Methode zurück, den Wald zu "schwänden", zum Verschwinden zu bringen, indem man den Bäumen bis auf Mannshöhe die Rinde abschälte.
- Brand, Brenden, Brenneren und Sangen (von "sengen") erinnern an die Brandrodung.
- Aeschen, Aescher, Ruessegg usw. finden wir dort, wo nach der Brandrodung frische Äcker und Wiesen mit der Asche gedüngt wurden.
- Hau und Kau haben zu tun mit dem Verb "hauen"; an diesen Orten hackte man den Boden frei.
- Schneit, Schnät, Schnäteren meinen einen Einschnitt im Wald, eine von Menschenhand bewirkte Schneise.
- Stock, Stocken, Stöcken, Stocker, Stockeren zeugen von der Mühsal, nach den Bäumen, die man fällte, die Stöcke, also Strünke, zu beseitigen.
- Rone und Ronen sind Parallelbildungen zu Stock usw. von "rone" gleich Baumstrunk.
- Wurzen, Würzen, Würzer deuten ebenfalls auf die Tätigkeit des Wurzelausreissens.
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