Heute gehts von Gais auf den Gäbris. (Wikic./ Friedrich Böhringer) |
Ich bin einer, dem es in Seilbahnen und auf dem Sessellift mulmig wird. Meine Gspändli sagen dann jeweils: "Sei nicht hysterisch. Die Anlage wird doch regelmässig überprüft. Da kann nichts passieren." Haha! Die neuste Meldung aus dem Calancatal bestätigt mich wieder einmal in meinem Misstrauen gegenüber der Technik, an der mein Leben HÄNGT. Am Montagabend passierte es, und zwar bei der Seilbahn, die Selma und Landarenca verbindet. Der Hängearm der Kabine brach. Sie stürzte in die Tiefe und wurde schliesslich bloss vom Zugseil gehalten. Der einzige Fahrgast konnte sich mit einem Sprung aus geringer Höhe retten. Übrigens: Die Bahn wurde erst 2004 gebaut.
PS: Heute wird gewandert. Im Solde der "Schweizer Familie" besteige ich im Hinblick auf deren nationalen Wandertag 2013 mit dem Cheforganisator Ueli Fitzi von Gais aus den Gäbris. Das zeitigt dann einen Artikel, eine Vorschau, in der die Route präsentiert wird. Es gibt unangenehmere Arten, einen Arbeitstag zu verbringen, finde ich.
Ich hasse Seilbähnli auch. Bergauf fahren geht ja noch einigermassen, da sitze ich dann immer ganz starr mit nach oben gerichtetem Blick in der Gondel oder auf dem Sessellift. Aber beim runterfahren ist es ganz übel. Meist lege ich da den Kopf auf die Knie - wie man es tun soll, wenn das Flugzeug abstürzt - und bemittleide mich, weil ich so jung schon sterben soll ;-)
AntwortenLöschen