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Sigriswils Hängebrücke aus der Gummischlucht betrachtet. |
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Auf der Brücke, Rückblick Richtung Aeschlen. |
Jedes Jahr veranstaltet die "Schweizer Familie" ihren nationalen Wandertag, jedes Jahr mache ich die Vorreportage, die eine der drei vorgesehenen Routen präsentiert.
Heuer findet das Gehhappening im Raum Thunersee/Spiez statt. Gestern war ich als Reporter unterwegs, wanderte dreieinhalb Stunden, notierte Dinge, sprach mit ein paar Leuten. Ich startete in Gunten bei der Schifflände, zog leicht erhöht über dem See Richtung Ralligen, hielt dann aufwärts nach Sigriswil und zur formidablen
Grabenmühle; dort kann man Gold waschen, fischen oder ein Alpakagilet aus eigener Zucht kaufen. Das gefiel mir alles ausgezeichnet, ich war angetan und hatte immer wieder Weitblick zum Niesen. Hernach ging es abwärts zum Höhepunkt der Wanderung, zur noch einigermassen neuen Fünf-Millionen-Franken-Hängebrücke zwischen Aeschlen und Sigriswil. 340 Meter lang ist sie und quert 182 Meter über Grund die Gummischlucht. Ich beging die
Brücke und war beeindruckt - diese Eleganz, dieses Nichtschwanken trotz vieler Begeher, dieses wilde Rauschen aus der Tiefe. Zum Schluss zog ich die Gummischlucht hinab wieder zur Schifflände Gunten. Dort kam grad ein Schiff an, ich stieg zu und schipperte mit Schweizer Rentnern und fotografierenden Asiaten nach Thun. Doch, ein guter Tag. Heute will ich nun meine 10 000 Zeichen schreiben, das wird anstrengend.
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Doch, sie ist schon ein elegantes Ding. |
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