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Die Adelbodner strahlen ihre Fälle nachts im Fall an. |
Es gischtete, toste, brauste, röhrte, schäumte, auch war da dieser feine, vom Wind herangetragene, nebelartige, die Kameralinse nässende Sprühdunst. Gestern stieg ich von Unter dem Birg bei Adelboden, also der Talstation der Seilbahn zur
Engstligenalp, zu ebendieser Alp auf. Mein Weg war der Zügelweg, auf dem die Kühe die Alp erreichen und verlassen; ich war demnach selber eine Kuh, irgendwie. Die Route bereitete - muh! - Spass: diese in den Fels gehauenen und gesprengten Passagen, diese mit unzähligen Holzbohlen befestigten Tritte, diese Tiefblicke und Steilkehren. Noch viel mehr machten die beiden über 370 Höhenmeter sich ziehenden
Engstligenfälle Freude; es sind kaum gebändigte, in ihrer Wildheit beeindruckende Kraftkerle, denen ich auf dem Kuhweg nahe kam. Oben drehte ich später eine Runde über eine der grössten Hochebenen der Alpen. Aber das muss in einem eigenen Blogeintrag geschildert werden. Zu den Fotos: Sie zeigen alle vier den oberen Fall, beim untersten Fall-Foto sieht man an der Felskante die Seilbahnstation.
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