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Überzieher in der Farnsburg. |
Die Wanderung am Ostersamstag war über die Massen schön. Wie das halt so ist mit Schlechtwetter: Schaut man aus dem Stubenfenster, findet man es obermies und grässlich; ist man aber drin, liebt man es. Wir waren zu zehnt und hatten viel Spass. Der Bärlauch spriesste und machte die Wälder hellgrün, das rotbraune Laub trug eine zweite Intensivfarbe bei, und dann begann es, als wir aus dem Gasthaus Farnsburg wieder ins Freie traten mit glücklichen Bäuchen, zu schneien, in fetten Flocken. Obiges Bild zeigt eine ziemlich wilde Treppe hinauf zur Sissacherfluh. Bei der Dame im Bild handelt es sich nicht etwa um eine verirrte Shoppingtouristin aus Liestal, wie der Plastiksack in ihrer linken Hand vermuten lässt. Nein, Frau R. ist ein Mitglied meines Wanderfähnleins, das sich in der Farnsburg, wo man selber metzget, mit allerlei frischen Fleischwaren eindeckte. Ich selber verstaute meinen Einkauf im Rucksack, ein Pfund gekochten Speck vom Weideschwein. Doch, Ostern war ergiebig - und ist es wohl noch, jedenfalls wälze ich die Absicht, heute gleich noch einmal ein wenig zu wandern.
PS: Mumpf - Zuzgen - Farnsburg - Burgruine - Buuseregg - Waldegg - Isletenhütte - Sissacherfluh - Fluhberg - Sissach. 5 1/2 Stunden.
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