Desaströses aus der Tierwelt las ich am Montag im "Spiegel", während wir zum Wandern nach Malters fuhren. Der lange Winter bedroht die jungen Feldhasen, die in den letzten Wochen zur Welt kamen. Schneematsch und Nässe führen zu Unterkühlung oder, wie der Fachmann, ein gewisser Hilmar Freiherr von Münchhausen, es formulierte: Verklammung. Der Kenner räumte auch ein Missverständnis aus: Hasen überstehen den Winter nicht in Höhlen (wie Kaninchen). Sie scharren sich eine Mulde, eine Sasse, und legen auch die langen Ohren an den Körper, um die Wärme zu halten. Das alles funktioniert bei den erwachsenen Tieren. Doch der Nachwuchs stirbt an der derzeitigen Kälte.
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Feldhase in guten Tagen. (Bild: Rosenzweig/Wikicommons) |
Ein absolutes Desaster ist auch, was im Spöl mit den Fischen und dem ganzen Ökosystem passiert ist - dort allerdings nicht wegen des langen Winters, sondern wegen menschlicher Fehler.
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