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Heu, mmmh! |
Mit der Ostschweiz trafen wir am Samstag eine gute Wahl. Die meiste Zeit waltete trockenes Wetter, einmal blitzte gar die Sonne durch die Wolken; der Regen kam erst gegen vier, als wir fast in Kreuzlingen waren. Ein paar Dinge zur Strecke Kradolf - Auwald - Sulgen - Leimbach - Guntershausen - Berg - Alp Ottenberg - Ottenberg/Stelzenhof - Kemmental - Ellighausen - Bommer Weiher - Bernrain - Kreuzlingen (6 1/2 Stunden, 26.5 km, 350 m aufwärts, 400 m abwärts):
- Zwischen Kradolf und Sulgen gingen wir an der Thur und hernach an einem Kanal, der gerade neu gefasst wird. Die Baustelle sah imposant aus mit gerammten Dammwänden aus rostrotem Eisen. Wir witzelten, dies sei der historische Beginn einer Wasserstrasse durch den Thurgau.
- Sulgen fanden wir deprimierend, ein Wirrwarr von Häusern aller Stile und Nichtstile, ein Gewucher von Gewerbebauten. Haben die dort keine Ortsplanung?
- Vor Berg gingen wir bei Andhausen ein rechtes Stück der Bahnlinie entlang. Der Schienenstrang war ungesichert, das kam uns vor wie im Wilden Westen. Später vollzog der Weg eine Schleife weg von der Bahn, um gleich wieder zurück zu ihr halten. Wir tauften das Wegstück: Leistenbruch.
- Im Stelzenhof auf dem Ottenberg assen wir und fanden es nicht besonders. Ich hatte Kalbsschnitzel an Morchelsauce. Das Schnitzel war länglich und schmal wie eine Schuhsohle und etwas zäh. Und die Morchelsauce morchelte nicht.
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Einer der Bommer Weiher. |
- Die Bommer Weiher begeisterten uns. Herrlich still war es da. So still, dass wir hörten, wie es zu tröpfeln begann. Zeit, den Schritt zu beschleunigen. Unten in Kreuzlingen waren wir recht müde. Im Restaurant Bahnhof nahmen wir das Schlussbier und fuhren heim in den Rest des Wochenendes.
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