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Montag, 26. Juli 2021

Auf dem Dörferweg

Weisse Brücke, rotes Zügli: der Langwieser Viadukt.
Im Frauentobel, hübscher neuer Fussgängersteg unter der Autostrasse.
Peist voraus.
Das Hängebrücklein im Clasaurer Tobel.
Der rote Punkt in der Bildmitte
zeigt an, wo wir gingen. In Rot
die falsche GPX-Wegvariante
von der Dörferweg-Homepage.
Sie war prachtvoll, die Wanderung am Samstag auf dem eben eröffneten Schanfigger Dörferweg von Langwies nach Peist, Fatschél, Pagig, Galgenbüel, Lüen. Gleich darauf endete die Unternehmung am Bahnhof Lüen-Castiel, schwerer Regen kündigte sich an, es tröpfelte und tropfte. Wer den Dörferweg unter die Füsse nimmt, wird mit dem Einblick in mehrere Höllentobel belohnt, in denen es bröckelt und rutscht, dies ist eine Erosionsgegend – von den Erdpyramiden im Gründjitobel habe ich gestern schon berichtet. Manche Abschnitte sind Höhenwege, auf denen die Sicht frei ist zu hohen Bergen wie dem Aroser Weisshorn oder dem Gürgaletsch über Tschiertschen. Das Dorf Peist ist schmuck, in Pagig gibts mit dem Pagigerstübli ein Restaurant mit Terrasse, auf der man schön mittagessen kann, was wir auch taten. Und natürlich sind da die Bauten der 1914 fertiggestellten Arosabahn; man hält es ja im Grunde genommen für unmöglich, dass durch die wilden Hänge über der Plessur eine Bahn überhaupt verkehren kann. Die Krönung der Bahnlinie von Chur nach Arosa ist der Langwieser Viadukt, den wir grad in den ersten paar Minuten bestaunten. Doch, das war gut. Zwei Dinge seien kritisiert. Zum einen ist die Überquerung der Arosastrasse bei der Galgenbüel-Kurve gefährlich, denn auf ihr wird gerast. Und zum anderen ist die GPX-Datei auf der Homepage des Dörferweges ein Witz. Im Bereich des Gründjitobels und Frauentobels stimmt die angegebene Wegversion zum guten Teil nicht. Weil die Orientierung in der Gegend kein Problem ist und der Weg (sparsam) signalisiert, nahmen wirs leicht.
(4 1/4 Stunden, 635 Meter aufwärts, 1015 abwärts. Fortsetzung: hinauf nach Praden oder Tschiertschen)

Freitag, 6. August 2021

GPX korrigiert

Vor zwei Wochen gingen wir auf dem neuen Schanfigger Dörferweg von Langwies via Peist und Pagig nach Lüen und dessen Bahnstation, das war schön. Wir stellten freilich im Gelände fest, dass die GPX-Datei auf der Dörferweg-Homepage nicht à jour war: Es gab grobe Abweichungen in der ersten Wanderhälfte zwischen dem tatsächlichen Wegverlauf und dem Weg gemäss der Datei, die ich auf mein Handy geladen hatte. Vorgestern erreichte mich ein Mail von Horst Kleinlogel von der Dörferweg-Arbeitsgruppe, der meinen Blogeintrag gelesen hatte. Mittlerweile, informierte er mich, sind die Dörferweg-Leute mit dem Navi die ausgeschilderte Strecke abgewandert und haben eine neue, korrekte Datei erstellt. Gute Sache.

PS: Heute morgen ist die korrekte GPX-Datei auf der erwähnten Homepage noch nicht greifbar. Wer sie subito braucht, schickt mir ein Mail auf widmerwandertweiter@yahoo.de, dann liefere ich sie umgehend.

Montag, 23. Mai 2022

Montalin und Maluns

Unser erstes Dorf nach Chur: Maladers.
Im Calfreiser Tobel.
Mmmm, Capuns.
Letztes Jahr begingen wir einen Abschnitt des Schanfigger Dörferweges und wanderten von Langwies nach Pagig – dort beendeten wir damals die Unternehmung wegen eines nahenden Gewitters, indem wir zum Bahnhof Lüen-Castiel abstiegen. Letzten Samstag widmeten wir uns wieder dem Dörferweg und hielten von Chur nach Pagig. Am Anfang stand die Besichtigung der Churer Kathedrale. Dann ging es aufwärts, aufwärts, aufwärts, wir schwitzten kräftig, denn der Tag war heiss. Vieles gefiel uns sehr. Zum Beispiel das erste Dorf nach dem Start, Maladers, mit seinen alten Holzhäusern. Aber auch das Calfreiser Tobel mit den monumentalen Nagelfluh-Aufschlüssen. Sowie der rustikale Zmittag im Gassa-Beizli in Calfreisen: Capuns, Maluns, gemischtes Plättli. Und natürlich waren wir mit imposanten Bergen vom Montalin direkt über uns bis zum Gürgaletsch vis-à-vis konfrontiert. Gut auch das Ende: In Pagig tranken wir auf der Terrasse des Pagigerstübli Bier. Dort hatten wir ein Jahr zuvor gegessen und waren uns einig gewesen: Wir sind noch nicht fertig mit dem Dörferweg.

Chur, Bahnhof – Kathedrale – Brandacker – Tumma – Maladers – Ob der Müli – Calfreiser Tobel – Calfreisen – Castiel – Oberdorf – Maiasäss – Clasaurer Tobel – Pagig, Dorf – Pagig, Tura (Bushaltestelle zehn Minuten unterhalb). 4 3/4 Stunden, 1060 Meter aufwärts, 390 abwärts.

Unter Beobachtung.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Ab ins Frauentobel

Von Chur nach Arosa wandern: der Dörferweg mit Varianten auf beiden Seiten
der Plessur sowie einer Querverbindung über diese. (Screenshot Schweizmobil)

Chur und Arosa sind jetzt mit einem durchgehenden Wanderweg verbunden, der sich zwischen Chur und Peist sogar in zwei Wege aufspaltet, in einen rechts und einen links der Plessur. Am Wochenende wurde der Dörferweg, wie er heisst, offiziell eröffnet. Wie meist bei solchen Weitwegen nutzte man das bestehende Routennetz. Mit einer Ausnahme: Zwischen Peist und Langwies wurde erstmals das Frauentobel für Wanderer und Wanderinnen erschlossen. Diese Strecke will ich baldmöglichst erkunden.