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Sonntag, 2. Januar 2011

Ebersecken, you're not alone!

Eigentlich wollte ich heute über die Wanderung von gestern berichten; wir gingen auf Schneeschuhen zur Tête de Ran. Bloss, die Fotos sind noch nicht auf den Computer überspielt; ich kam erst um 21 Uhr nach Hause, bester Laune, aber auch hundemüde von den fünf Stunden Bewegung, ein wenig angesäuselt zudem vom Neujahrs-Prosecco im Zug. Ich muss um Geduld bis morgen bitten. Hier stattdessen etwas über Ebersecken, Amt Willisau, Kanton Luzern. Bis vor kurzem war mir der 400-Menschen-Flecken an der Grenze zum Aargauischen kein Begriff. Die NZZ am Sonntag hat ihn auf meine Landkarte befördert, indem sie in ihrer letzten Ausgabe berichtete, dass es in Ebersecken keinen Handy-Empfang gibt. Und die Swisscom gedenkt das auch nicht zu ändern, weil dort schlicht zuwenig Menschen leben. Nun kann man natürlich sagen: Das ist ja paradiesisch, ein Ort ohne Handygeklingel! Aber Tatsache ist doch, dass die meisten Dörfler gern eine Mobilfunkantenne hätten und sich vernachlässigt fühlen. Helfen wir, indem wir in einem Akt freundeidgenössischer Solidarität hinpilgern und den Einwohnern unsere Reverenz erweisen. Ebersecken, du bist nicht allein!

2 Kommentare:

  1. Es gibt noch andere handy empfanglose Dörfer in der Schweiz - z.B.3086 Zimmerwald.Auch wir hätten gerne ein wenig Mitleid von der übrigen Schweiz....Ursula

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  2. Oh, Herr Widmer, sie schreiben mir aus der Seele. Bei uns im Gürbetal haben wir auf der Toilette mit Swisscom null Empfang, mit Sunrise schon. Will aber nicht zu Sunrise! Immerhin funktioniert die Toilette, was in gewissen Fällen mehr wert ist als ein Handyempfang. Nüsschen mampfend grüsst (einmal mehr), der Gürbetaler

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