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Rutschiger Einstieg und eng: der Bachtelspalt. 50 Meter lang ist er. |
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Mein Mittagessen. Fein! |
Doch, ich ging gestern auf den Bachtel. Drei Stunden dauerte die Überschreitung von Wald nach Hinwil. Anders als ich erwartet hatte, regnete es nicht, und leider schneeregnete es auch nicht. Immerhin lag da, sobald ich die 900-Meter-Marke überschritten hatte, etwas Schnee. Reizvoll fand ich den Wald: gelbes und braunes Laub, grüne Tannen und dazu als saisonale Note etwas Weiss. Abgesehen davon gefielen mir zwei Dinge besonders. Erstens das mit geröstetem Knoblauch angerichtete Kotelett mit Rösti in der
Gipfelwirtschaft. Und zweitens, eine halbe Stunde vor dem Gipfel, der Bachtelspalt, ein berühmter Kinderschreck. Er soll sich 1939 bei einem heftigen Sommergewitter gebildet haben. 50 Meter lang und gut acht Meter tief ist er und zuvorderst an der engsten Stelle etwa 40 Zentimeter breit. Ich stieg mühevoll zum oberen Eingang ab, merkte dort, dass ich mich am Oberkörper bis aufs Unterhemd würde ausziehen müssen, um durchzukommen, fand das in der Kälte eine Zumutung, stellte auch fest, dass ich sehr dreckig werden würde, weil die offene Nagelfluh feuchtelte und schmutzte - schliesslich verzichtete ich. Aber hey, ich bin schon einmal, vor vielen Jahren, hindurch. Damals, seufz, war ich allerdings dünner.
PS: Weil ich bzw. meine Kamera sich mit dem Spalt schwertat, hier der Link zu einem Kurzfilmchen.
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Das Restaurant auf dem Bachtel und der Aussichtsturm. |
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Der November ist ein grossartiger DJ der Farben. |
Ganz in der Nähe wohnt unser derzeitiger Bundespräsident. Bereits als Kind konnte er hier vor Ort lernen, dass es Situationen im Leben gibt, wo man eng durch muss… .
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