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Zwischen Bois Raiguel und der Métairie de Gléresse. |
Die SBB luden uns am Samstag morgen mit elf Minuten Verspätung in Biel ab. Der Zug nach La Heutte war weg; eine Stunde auf den nächsten warten mochten wir nicht. Wir stellten um, neuer Plan. Wir zogen von Biel aus los, hinauf nach Magglingen, in die Zwischenrinne von Jorat, wieder hinauf nach Les Prés-d'Orvin, noch weiter hinauf durch Felder voller Herbstzeitlosen zur Chasseralkrete. Dann hinab zur Métairie du Bois
Raiguel, wo wir so grossartig assen, dass sich die Wirtschaft einen eigenen Blogeintrag (morgen, vermutlich) verdient hat. Hernach die Fortsetzung, wobei das Licht immer schöner und der Himmel patagonisch weit wurde mit Wolken so gross wie Raumschiffe: hinab durch Le Graben und die Porte des Enfers zu den 165 Millionen Jahre alten
Spuren des Brachiosaurus bei La Heutte; in dem verschlafenen, beizenlosen Dorf endete die Wanderung nach 7 1/2 Gehstunden. Vermeldet sei noch eine Art Drogenerlebnis: Auf der zweiten Wanderhälfte nach dem späten Zmittag geriet ich in einen Zustand nah der Erleuchtung. Lag es an den aparten Pflanzen in Le Graben und ihren Duftsubstanzen? Vermutlich; eventuell mag dazu der Enzianschnaps vom Bois Raiguel mitgewirkt haben.
Biel - Magglingen-Bähnli, Talstation - Pavillon - Magglingen-Bähnli, Bergstation - End der Welt - Jorat - Les Prés-d'Orvin - Chasseral-Krete, 1288 m - Métairie du Bois Raiguel - Métairie de Gléresse - Le Graben - Porte des Enfers - La Heutte, Dinosaurierspuren - La Heutte, Station. 1180 Meter aufwärts, 1008 Meter abwärts.
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Bei der Porte des Enfers. |
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