Preda (Foto) ist ein ruhiges Dörfchen an der Albulalinie, hier sticht der Zug Richtung Engadin in den Albulatunnel. Nun tritt Geschäftigkeit an die Stelle der Stille, Arbeiter reisen an, Infrastruktur wird erstellt - bald beginnt der Bau der zweiten Albula-Bahnröhre. Denn der heutige Tunnel ist baufällig und genügt zudem modernen Sicherheitsanforderungen nicht. Der zweite, wesentlich breitere Tunnel wird parallel zum alten in gut 30 Metern Abstand verlaufen, alle 450 Meter gibt es eine Querverbindung. Würde es im neuen Tunnel brennen, könnte man die Passagiere durch den alten evakuieren. 2020 soll das neue Bauwerk eingeweiht werden, gerechnet wird mit Kosten von 345 Millionen Franken.
Ich schrieb über den neuen Albulatunnel vor längerem in einer grossen RhB-Reportage. Eben nun war im Tagi ein Artikel. Hübsche Sache, die Schreiberin blendet zurück in die Zeit vor gut 115 Jahren, als der erste Albulatunnel entstand - sie schildert, wie Preda und das grössere Bergün unterhalb während der Bauarbeiten boomten.
Wir verbrachten das vergangene Wochenende im Engadin. Bei der gestrigen Rückfahrt mit der RhB konnte ich unmittelbar vor Ort die Antwort aus dem Tagi entnehmen. - Meine Frage lautete: Was wird denn hier Riesiges gebaut?
AntwortenLöschenUbo
Auch Spinas wird bald nicht mehr so verschlafen sein. Jürg
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