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Als Glarus noch niedlich nichtindustrialisiert war.
Illustration von 1572. (Wikicommons/ Braun) |
Lange nährte sich der arme Kanton Glarus von der Reisläuferei. Als diese Geldquelle versiegt war, stieg man um auf die Herstellung und den Handel mit Baumwollstoffen. Zunächst fertigte man in Heimarbeit, dann kam die Fabrikproduktion. Von 1850 bis 1873 erlebte die Textilindustrie an der Linth einen grandiosen Boom, Glarner Stoffe kursierten weltweit. Viele einstige Fabriken zeugen davon. Auf dem Mühleareal in Schwanden ist heute das Glarner
Wirtschaftsarchiv untergebracht, das - ich referiere die NZZ von
vorgestern - derzeit eine Ausstellung mit Glarner Stoffbüchern und Tüchern bietet.
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