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Dienstag, 2. August 2016

Valentinian und seine Türme

Der  römische Wachturm einige Zeit nach Koblenz.
Am Sonntag morgen ging ich von der Station Koblenz-Dorf den Rhein entlang nach Bad Zurzach. Es waren zwei abwechslungsreiche Stunden, und vom Regen blieb ich fast verschont, da war einzig ein fünf Minuten Prassel-Intermezzo. Die Strecke muss man gemacht haben, finde ich. Mir gefiel unter anderem dies:
Bauinschrift am Wachturm, 1906
entdeckt. Das Original wird im
Landesmuseum Zürich aufbewahrt.
  • Gleich mehrere alte Bunker am Rhein wurden in unserer Gegenwart zu Aussichtsplattformen umgerüstet, man kommt per Wendeltreppe hinauf und hat einen fantastischen Ausblick auf den Fluss und den Südrand des Schwarzwalds gegenüber. Oder auch auf den Koblenzer Laufen, wie die einzigen im Rhein übriggebliebenen Stromschnellen zwischen Schaffhausen und Basel heissen.
  • Eine halbe Stunde nach Koblenz passiert man das Fundament eines römischen Wachturmes, angelegt um 370 nach Christus in der Zeit des Kaisers Valentinian als Teil einer ganzen Kette solcher Stationen. Es war eine unruhige Ära, das Ende des Römischen Reichs zeichnete sich ab, die Germanen drückten.
  • Chly Rhy: Das ist ziemlich in der Mitte der Wanderung ein renaturiertes Auengebiet mit dem Seitenarm Kleiner Rhein als Lebensader. Dieser Landschaft will ich demnächst einen eigenen Eintrag widmen.
  • Last not least muss erwähnt werden die Fähre von Zurzach-Zollhus nach Kadelburg; das Örtchen am deutschen Ufer sieht aus wie gemalt. Leider hat die Fähre ziemlich verträumte Betriebszeiten. Gleich danach ein imposantes Wasserrad, dasjenige der Barzmühle. Die Mühle ist heute ein Museum.  
    Die Fähre Zurzach-Kadelburg (D).

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