|
Keiner ist traurig, dass sie bald verschwindet: Chemiefabrik
in Uetikon am See. (Wikicommons/ Roland Fischer, Zürich) |
Kennen alle die hässliche alte Chemiefabrik in Uetikon am See, die dort das Seeufer belegt? Gute Nachricht aus dem Zürcher Kantonsrat, der gestern Ja sagte zum Projekt des Regierungsrats: Die Fabrik wird abgebrochen. An ihre Stelle kommt (unter anderem) ein Gymnasium zu stehen, in dem ab 2028 rund 1000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden sollen. Das Gymnasium Uetikon soll aber bereits 2018 starten, vorerst als Provisorium in Behelfsräumen. Die neu entstehende Schule an der Goldküste ist dringend nötig. In Küsnacht zwar gibt es schon ein Gymi, aber es fasst nur 550 Schüler. 1500 Schüler pendeln täglich während der Hauptverkehrszeit von der Goldküste per S-Bahn nach Zürich und retour. Der Kanton Zürich hat derzeit 19 Gymnasien. 14 davon stehen in den Städten Winterthur und Zürich und nur 5 in der Landschaft. Nach Uetikon soll bald auch ein neues Gymnasium am linken Seeufer entstehen. Für alle, die am Zürichsee Zug fahren, sind das gute
Nachrichten, die bestehenden Linien werden entlastet.
Sorry, diese Fabrik fand ich nie hässlich, sondern interessant, charakteristisch und geschichtsträchtig :o)
AntwortenLöschenDa verschwinden wieder 200 Jahre Industrie-Geschichte :-(
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenThomas,
AntwortenLöschenSchönheit liegt im Auge des Betrachters und soooo hässlich finde ich Sie gar nicht. Sind da nicht noch einige Gebäude die unter Heimatschutz stehen?
Im weiteren ist Sie doch das Wahrzeichen der Gemeinde Uetikon am See, dessen Geschichte will heissen Wohl oder Verderben stark von der ehemaligen Besitzerfamilie Schnorf beeinflusst wurde. Noch heute zeugt das Wohlfahrtshaus mitten im Dorf von einer Fabrikantenfamilie die mit Ihren Mitarbeitern verbunden war. Heute sind es ja meisten anonyme Manager die quartalsabschlussmässig Profit bolzen.
Dennoch finde ich es als einen Gewinn für das Dorf, dass die zukünftige "Elite" (?) einzieht und hoffen wir dass das echte Leben und nicht nur akademisch abgehobenes Wissen vermittelt wird.
mfg
ein eifriger Leser Deines Blogs