Die Kirche Staufberg. |
Vor nicht allzu langer Zeit berichtete ich in meinem Blog mehrfach über Sodbrunnen. Mein heutiger Nachtrag, den ich Leser Andrea Tonella verdanke, führt zur Kirche Staufberg nah Lenzburg. Dort gibt es auch einen Sodbrunnen, der immerhin 28 Meter tief ist. Ihm beigesellt ist ein Tretrad von Menschengrösse; wer es betritt und in Schwung bringt, fördert Wasser aus dem Brunnen. Heute ist das Rad allerdings, wenn ich den von Andrea gemailten Artikel richtig lese, nicht mehr öffentlich zugänglich, es befindet sich im Sodbrunnenhaus, dessen Tür verschlossen ist. 420 Jahre lang war es in Betrieb, Unterweisungsknaben und bisweilen auch der Sigrist brachten es mit ihrer Kraft zum Drehen und setzten so das Seil und den Schöpfmechanismus in Gang. Andrea erinnert sich, in seiner Kindheit auch im Rad gewesen zu sein: "Wir hatten damals grossen Spass daran."
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