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Der Güggelstein von Pany. |
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Unterwegs taleinwärts Richtung St. Antönien. |
Herrlich wars vorgestern - nur schon die Anreise im Kleinposti von Schiers nach Pany auf einer Holperpiste durch Hangdörfer mit Namen wie Putz. Von Pany aus wanderten Ronja und ich nach St. Antönien, wobei wir am Anfang einen Umweg machten und den bekannten Güggelstein besuchten. Weiter taleinwärts hätten wir eigentlich über das Capöllerbüel gehen wollen, doch war jener Pfad von gestürzten Bäumen verschüttet, Nachwirkungen des Januarsturms Burglind; wir nahmen die etwas kürzere und tiefer gelegene Variante via Alpanova. Knallgelb waren die Maienwiesen, doch weiss noch die Berge vor uns, es duftete nach Blüten und Harz, die Bäche rauschten beflissen. In St. Antönien kehrten wir im
Rhätia ein, das nach der Saisonpause seit zwei Tagen wieder offen ist. Der Zmittag mundete ausgezeichnet, der Wirt dort ist übrigens kein heimischer Walser, sondern ein Deutschfreiburger, er seislerte stark. Das
Dorfkirchlein gleich neben der Wirtschaft ist in seiner zum Himmel strebenden Spitzigkeit - Spätgotik - immer wieder rührend, wir inspizierten es in Faszination und Ehrfurcht. Derweil es nun sanft zu regnen begann, hielten wir am Hang von Ascharina noch hinab zur Alten Post von Ascharina. Von dort trug uns das Postauto - diesmal ein grösseres, in dem wir freilich die einzigen Fahrgäste waren - heimwärts.
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St. Antönien und sein schönes, schlankes, spätgotisches Kirchlein. |
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