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Das Finale. Zuvor durfte man nicht fotografieren. Vorn in Blau die Russinnen. |
Gestern nachmittag war ich mit meinen beiden Neffen, neun- und elfjährig, in Zürich im
Circus Knie. Gefiel mir gut. Zwanzig Jahre lang war ich nicht mehr im Zirkus gewesen und war im Vorfeld skeptisch gewesen. Rasch begann aber doch der Charme der Live-Darstellung zu wirken, wozu die Zirkuskombo auf der Empore viel beitrug. Etwas enttäuscht war ich von den Tiernummern: mehrmals Pferde, aber keine Tiger und Löwen, ich nehme an, das ist nicht mehr politisch korrekt. Nicht einmal ein paar Pudel hatten sie, die durch Reifen sprangen. Dafür waren die Akrobatiknummern atemberaubend. Vor allem die acht Russinnen der "Skokov Troupe" in ihren feenhaften Gewändern; ihre
Sprünge und Salti von der einen Schwingschaukel zur anderen waren allein den Eintritt wert. Meine Neffen sahen das ähnlich und liebten auch die etwas derben Spässchen der Gastkomikerin Regula Esposito, die als Helga Schneider durch die Ränge galoppierte und Pointen drosch. Ich hätte am Ende Schulnote 5.5 gegeben, der eine Neffe 5.75, der andere, mein Göttibub, eine glatte 6.
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