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| Triste Unterführung beim Büsisee: Dem Chatzenbach hat man in der Moderne übel mitgespielt. |
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| Der Büsisee ist jünger als ich. |
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| In der Eiszeit entstanden: Der Untere Chatzensee im Dezembergrau. |
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| Verlandende Randzone des Unteren Chatzensees bei der Wehntalerstrasse. |
Am Mittwoch wanderte ich am Rand von Zürich und darüber hinaus. Meine Route führte von der Haltestelle "Fernsehstudio" in Zürich-Oerlikon nach Regensdorf. Ich sah jede Menge. Zum Beispiel waren da mehrere Gewässer, darunter
- der Leutschenbach. Er mündet in Oerlikon in die Glatt, ist völlig unscheinbar und berühmt allein darum, weil er am Studio Zürich-Leutschenbach des Schweizer Fernsehens vorbeifliesst.
- der Chatzenbach. Er kommt von den Chatzenseen her und ist der längste offene Bach der Stadt Zürich. Ihm folgte ich die meiste Zeit durch jene Zone von Zürich-Seebach und Zürich-Affoltern, in der die Vorstadt ins Land übergeht, Blocksiedlungen auf Äcker blicken.
- der Büsisee. Er findet sich in der Nähe der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Reckenholz des Bundes direkt an der Autobahn. Jung ist er; er wurde, während man vor gut vier Jahrzehnten diesen Autobahn-Abschnitt baute, als Becken für die Entwässerung der Fahrbahn eingerichtet. "Büsisee" ist ein neckisches Spiel mit dem Namen der Chatzenseen, die einen Kilometer entfernt liegen.
- die Chatzenseen. Der Obere und der Untere Chatzensee wurden in der Eiszeit geboren, als eine Moräne abfliessendes Wasser staute. Lustigerweise geht der Name nicht auf "Katze" zurück, sondern auf einen alemannischen Siedler Hatto.
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| Erstes Foto der Wanderung. Vom Leutschenbach sieht man nur das grüne Steilufer. |
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