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Freitag, 8. Oktober 2010

Sie haben eine schwere Adjektivitis, sagte der Arzt

Kürzlich machte ich mich in diesem Blog lustig über die Schwulstprosa einer "Schweiz Tourismus"-Pressemeldung. Hier gleich noch ein Müsterchen - von "Hotelplan", ich fand es eben in meiner Mailbox. Der Texter oder die Texterin gehört notfallmässig ins Krankenhaus eingeliefert: schwere Adjektivitis.

Die stimmungsvolle Adventszeit, der mit Spannung erwartete Besuch des Nikolaus, die stilvoll geschmückten Weihnachtsbäume, der fröhliche Silvester-Abend und der schmackhafte Dreikönigskuchen nahen. Die zauberhafte Zeit um Weihnachten und Neujahr eignet sich bestens für winterliche Abstecher ins verschneite Engadin, das pulsierende Toronto, das glitzernde New York, das geheimnisvolle Island oder das gemütliche München.
Kuschelige Gourmet-Ausflüge, reizende Christkindl-Wochenende, lebhafte "Christmas Shopping"-Tage oder abenteuerliche Silvester-Reisen ermöglichen Reisegästen, sich auf verschiedenste Arten rund um Weihnachten und Neujahr prächtig zu amüsieren. Der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse bietet mit den Marken Globus Reisen, Travelhouse und Hotelplan zahlreiche attraktive Angebote zur Erfüllung dieser Ferienträume.

2 Kommentare:

  1. ganz schlimm!
    tönt ein wenig wie meine aufsätze mit 12, wo man mit einer akuten adjektivitis noch punkten konnte, wobei diese schnell in einen chronischen verlauf überging und zum worttod führte.
    gott lob wurde ich geheilt!
    mit einem treffsicheren schlag eines dicken hiestandbrotes auf mein limbisches system, wurde alles ostheopathisch wieder eingerenkt.
    es gibt also hoffnung, auch für die hartnäckigen fälle.

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  2. der Zeitpunkt ist gekommen, das Adjektiv zu retten wie einen funkelnden Rosenquarz aus dem kultigen Gottharddurchstich.

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