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Absinth im Hôtel-de-Ville. |
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La Brévines 400-jährige Kirche. |
Man muss nicht zu Fuss nach
La Brévine, wie wir das gestern taten (wir wanderten von Les Ponts-de-Martel in knapp vier Stunden hin). Aber man muss nach la Brévine. Mindestens drei Dinge wollen das: 1. Die Hochebene. Sie ist nicht mehr Schweiz, sondern Niemandsland, Nebelland, Grenzland, Norwegen, Sibirien, Kanada; die Muldenform der Ebene bewirkt die tiefsten Temperaturen des Landes. 2. Die Kirche von 1604, ein gedrungenes Kalkkörperlein von enormer Kraft; sie hat soviel Spiritualität wie die Supermegaprotz-Klerikalklötze von Einsiedeln und St. Gallen zusammen, hier kann man abseits des Rummels Weihnachten spüren. 3. Das Restaurant
Hôtel-de-Ville. Es gibt Superfondue, eine Mischung, die Preise eingeheimst hat. Vorher oder nachher probiere man die milchige Magierflüssigkeit Absinth! Was den Wirt angeht: Er kann gut Deutsch, weil er mal zwei Jahre in Berlin kochte. In unserer Botschaft, als Borers dort schalteten und walteten.
Schreibt man La BrévinE nicht ohne "s", am schluss ??? Tja - die lieben Suisses allemands et le français... toujours la même histoire :-))!
AntwortenLöschenAber zum glück gab es einen... BERLINER koch au restaurant, damit unser lieblings WanderJourni eine der besten fondues der gegend in seiner sprache bestellen, und geniessen konnte. Vor dem absturz in die Absinthe (mit "e" am schluss, svp!) welt....
Pardon, aber das s ist ein deutscher Genitiv. Und natürlich habe ich auf Französisch bestellt. Und wieso soll ich Absinth mit e am Schluss schreiben, also die französische Form brauchen? Ich rede auch nicht von Genève, sondern von Genf. Pardon, liebe(r) Anonym, ich bin nicht überzeugt.
AntwortenLöschenTja, lieber sprachtüftler....
AntwortenLöschenICH habe mal gelernt (stimmt, das war im LETZTEN jahrhundert noch gültig!), dass mann EIGENnamen immer so buchstabiert/anwendet, wie sie in der O-sprache verwendet werden - es SEI DENN, es gibt eine offizielle "stranieri" version davon. Wie bei Genf - tout à fait d'accord!
Das genitivale "s" bei Brévine sticht aber une francophone bien sûr eher... schmerzhaft ins auge.