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Freitag, 3. Dezember 2010

Schröcksnadel sticht, pardon: schlägt zu

Fand Investoren: Savognin (Pistenplan).
Die Savogniner Bergbahnen müssen 40 Millionen Franken investieren, um ihr Skigebiet zu erneuern, haben sie aber nicht. Nun sind Investoren gefunden, Österreicher. Die Gebrüder Anton und Peter Schmidl sowie Markus Schröcksnadel haben 51 Prozent der Aktien erworben. Schröcksnadel? Was wie ein Horrorgipfel klingt, ist ein mächtiger Alpenclan, der zum Beispiel seit 2000 das Skigebiet Heiligenblut/Grossglockner besitzt. Übervater Peter ist Skiverbands-Präsident des Landes. Die "Süddeutsche" reportierte dies: Packt ihn die Lust auf Skifahren, lässt er sich eine Privatpiste absperren. Schröcki senior hat den Hang dann für sich allein.

1 Kommentar:

  1. Hallo Herr Widmer
    Habe heute auf DRS1 das Interview mit Leo Jeker, dem ehemaligen Direktor und noch VR-Präsident dieser Bergbahnen und überdies Bündner BDP-Grossrat bis zu jenem Zeitpunkt gehört, als der Mann über nachhaltiges Wachstum im Berggebiet zu sprechen kam. Dann wurde mir übel. Wörtlich genommen: Wenn im hochalpinen Gelände die Pistenplaniererei zum Zuge kommt, dann wächst anschliessend auch mit tonnenweise deponiertem Kunstdünger nichts mehr. Dass ausgerechnet diese schröcklichen Heinis den Laden kaufen mussten, erachte ich als purer Pechsfall. Für Widmers Blog aus dem kunstschneefreien, dennoch und erst recht winterlichen Gürbetal: Emre Gür B. Taler (freue mich auf morgen!)

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