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Dienstag, 21. Dezember 2010

80 Mal Felswand mit Fridolin Walcher

Walcher-Foto: Limmernsee, Kistenstöckli (Scan, reduzierte Qualität).
Ein grossformatiger Band, darin 80 Schwarzweissfotos, feinkörnig, ins Abstrakte tendierend, die Spanne von Licht zu Schatten in subtilen Abstufungen durchmessend. "Vertikale Ebenen" heisst das neue Buch des Glarner Fotografen Fridolin Walcher. Es ist nicht konventionelle Landschaftsästhetik, sondern hochkonzentriertes Hinschauen und penibles Abbilden von Fels. Ich mag diese Art von Kunst, sie definiert sich selber eine Aufgabe und widmet sich ihr dann mit grösstmöglichem Ernst. Im Übrigen fällt mir ein, dass ich einmal gewitzelt habe, ich möge Berge so sehr, dass ich am liebsten jede Woche in einer Kolumne eine Geröllhalde rezensieren würde.

2 Kommentare:

  1. In der Tat ein starkes Buch. Schade nur, dass Walcher auch aus dem Heli schiesst. Aus dem geröllhaldenfreien Gürbetal grüsst R.

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  2. Oh weh, Gürbetaler, ich wähnte, er hätte vielleicht, wie andere mir bekannte Fotografen, eine Fotodrohne eingesetzt.

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