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Dienstag, 27. Oktober 2015

Das Cassonsbähnli ist nicht mehr

Gestern schockierte mich mein geschätzter Ressortkollege Ruedi Baumann im Tagi mit seinem Artikel über das Cassons-Bähnlein, die älteste Pendel-Luftseilbahn der Schweiz in Flims. Es hatte am Sonntag seinen letzten Tag und wird abgebrochen, die Konzession der Bahn aus dem Jahr 1956 ist ausgelaufen. Schade, wirklich schade, es war grossartig, mit der roten Gondel zu fahren, die den Fil de Cassons erschliesst, den Cassons-Grat hoch über dem Tourismusort; man sieht vom Grat aus auch so wunderbar auf die Tschingelhörner, an denen sich die Glarner Hauptüberschiebung grandios plastisch abzeichnet (siehe Foto). Das Bähnlein rentierte nicht, in Zukunft wird man die letzten 800 Höhenmeter von Naraus aus zu Fuss machen müssen. Wobei - es gibt Hoffnung. Wie eine neue Bahn 2019 oder 2020 aussehen und funktionieren könnte - man lese selber.

3 Kommentare:

  1. Mein lieber Thomas. Rechtfertigen wir unser beider Dasein nicht in der pedestrischen Sache? Ist nicht jedes fehlende Bähnchen der Beweis unserer Daseinsberechtigung? Ich für meinen Teil freue mich auf den Cassonsgrat. Gebt dem Berg seine Freiheit zurück, auf dass der Fussgänger ihn in seiner ursprünglichen Bestimmung ergehe.

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  2. Unter uns gesagt, René, ich denke halt schon ein bitzeli an mein Alter, wenn ich nicht mehr hinauflaufen mag...

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    1. Ja, aber hallo Thomas! Wer sind wir denn? Du der Papst und ich der was auch immer. So schnell geben wir jetzt nicht auf. Keep on rockin' ähem, walkin', hikin', ramblin', trekkin'. What ever. Never give up!

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