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Samstag, 3. Oktober 2015

Kompliziertes Graubünden

Zu ihm wollen wir heute.
(Wikicommons/Paebi)
Heute geht es vom Brambrüesch über Chur auf den Dreibündenstein, ich hoffe, ich mag; ich bin noch ein wenig schlapp vom Kranksein, und links zwickt es vom Rücken das Bein hinab, notfalls müssen mich die anderen halt tragen oder auf einer Schleppe aus Hasel-Asten ziehen, haha. Jedenfalls bin ich gespannt auf den Stein, bei dem einst die Territorien der drei rätischen Bünde zusammenkamen. Weiss jemand, wie die heissen? Es sind
  • der Gotteshausbund
  • der obere oder graue Bund, die Lia Grischa.
  • der Zehngerichtebund.
Und weiss jemand, welche Teile des heutigen Graubünden welchem Bund zugehörten? Da wird es leider schauderhaft kompliziert, wie überhaupt die Bündner mit ihren tausend Talschaften eine Geschichte haben, die keiner so richtig überblickt. Und damit zurück zum Dreibündenstein: Der heutige Stein, ein Obelisk von zwei Metern Höhe, ersetzte vor genau hundert Jahren den alten Grenzstein von 1722 - der wiederum landete im Rätischen Museum.

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