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Altanca im Rückblick. |
Der Dienstag war wieder so ein unheimlich sonniger Spätherbsttag. Von Airolo aus machte ich das erste Drittel der Strada Alta; erst kürzlich hatte ich das letzte Drittel
gemacht - das mittlere steht noch aus. Dörfer mit klingenden Namen wie Madrano, Brugnasco, Altanca, Ronco, Deggio, Lurengo zogen vorbei. Als ich gerade fand, dass der Weitblick fantastisch war, der Asphaltanteil der Route aber leider ziemlich hoch, veränderte sich der Weg. Fertig Hartbelag, es ging in einen sehr steilen Gebirgswald, den Bosco d'Öss. Gefährliche Fluhen waren in unmittelbarer Nähe erahnbar, hellbraune Baumnadeln polsterten den von Wurzelwerk durchsetzten Boden, stellenweise wanderte ich auf einer Treppe aus Steinplatten. In Freggio wurde alles wieder normal, der Aufstieg nach Osco war leicht. Am Ziel stellte ich fest: Fünf Stunden gewandert. Und: Hunger! Doch das eine Restaurant (Marti) hatte Ferien und das andere (Salzi) Ruhetag. Ich ass Schoggi, verlängerte hinab nach Faido, kaufte mir im Brockenhaus des öden Bahnhofes, dessen Kiosk wieder mal zu war, ein Mineralwasser; nein, Witzbolde, kein gebrauchtes, haha! Die Pizza nahm ich dann im Ristorante Rosengarten in Zollikerberg. (Knapp 6 Stunden, 747 Meter aufwärts, 1133 abwärts.)
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Durch den Steilwald Bosco d'Öss geht es hinab nach Freggio. |
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