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Eine französische Statue unseres Heiligen.
(Wikicommons/ Kergourlay) |
Kürzlich im MAZ in Luzern hatte ich einen Schüler, einen jungen Journalisten, der so hiess: Eflamm. Nie gehört, ich fragte ihn, woher der Name komme. Aus der Bretagne. Also keltisch. Der Name ist allenfalls verwandt mit dem Lateinischen "flamen" gleich Priester, beide Sprache sind ja indogermanisch. Und der berühmteste Namensträger, wiewohl historisch schwer zu fassen, ist der Heilige Efflam (die Konsonanten im Namen variieren, Eflam, Efflam, Efflamm). Ein Königssohn aus Irland, 448 geboren, der in jungen Jahren in die Betagne auswanderte und dort 512 starb. Einige Geschichten verknüpfen ihn mit König Arthur, dem er zum Beispiel im Kampf gegen einen Drachen beigestanden sein soll. Die Zeit nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches wimmelt von solchen Gestalten, Monstern und Fabeln.
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AntwortenLöschenAus Irland kam ja auch eine ganze Menge an Heiligen in unseren alemannischen Raum, um hier die wilden Heiden zum Christentum zu bekehren. Dabei wird meist vergessen, das die Gegen um den Bodensee herum und in der heutige Schweiz schon unter der Römern einmal Christianisiert wurde. Der Name Eflamm ist mir noch nie untergekommen. Da habe ich doch tatsächlich etwas Neues gelernt. Werde bei Gelegenheit mal im Bekanntenkreis eine kleine Umfrage mache, ob der Name einem schon einmal untergekommen ist.