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Donnerstag, 5. November 2015

Wo ist denn die Töss?

Die hat ja gar kein Wasser! Die Töss in Bauma.
Die Hörnli-Antenne.
Gestern ging ich mit dem 12-jährigen Julien und seinem Grossvater Heinz im Tössbergland wandern; ich hatte die beiden im Sommer kennengelernt, und wir hatten damals abgemacht, wieder zusammen auszuziehen. Unsere zweite Route war gestern nicht allzu anstrengend: von Bauma via Hundschilen, Musterplatz, Rossweid, Gfell aufs Hörnli und dann nach dem Bratwursthalt in der recht kruden Gipfelbeiz über Tanzplatz hinab nach Steg (3.45 h, 608 m aufwärts, 651 abwärts). Das strahlende Wetter war schon fast Routine, derart lange hält es bereits an. Was mich schockierte: die ausgetrocknete Töss in Bauma; es hat seit Wochen nicht mehr richtig geregnet. Schlechtes Wetter wäre auch wieder mal gut.

2 Kommentare:

  1. Die Töss sieht in bestimmten Abschnitten ziemlich schnell so aus wie auf deinem Bild. Ich habe die Töss im August bei Bauma fotografiert. Da floss auch kein Wasser. Nimmt mich wirklich wunder, ob und wann es mal wieder ausgiebig regnet. Aber bitte dann nicht gleich Überschwemmungen, Murgänge und dergleichen.

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  2. Leider zeigt sich dieses karge Bild jedes Jahr von neuem, wenn der Sommer näher kommt. Der Töss, was bedeuted die Tosende, ist seit ihrer Zähmung um 1876 nicht nur die Bedeutung ihres Namen genommen worden, sondern auch jegliche Möglichkeit zu maändrieren. Dies bedeutet in einer Gegend ständing wechselnder Wassermengen wohl das biologische Todesurteil für einen Fluss. Ich habe mir schon öfters überlegt der ortsansässigen Fischereibehörde vorzuschlagen anstatt der üblichen Forellen, besser Lungenfische in der Toss anzusiedeln. Immerhin, die Gegend um das Tösstal herum mit ihren unzähligen Tobeln, Gubeln und Giessen hat eine der höchsten Gewässerdichten in der Schweiz und bietet wunderbare Wandermöglichkeiten in wilder Natur, vor allem in der Region Tössbergland, Tössschiede.

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