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Der Wasserturm auf dem Bruderholz. Natürlich bestiegen wir ihn. |
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Nein, das ist nicht die Camargue. Entli in den Merian-Gärten. |
Den Hintergrund unseres Basler Samstags bildete ein Meteowunder, wir hatten nur ganz kurz ganz wenig Regen, den Rest der Zeit war es trocken, und dazwischen zeigte sich gar die Sonne. Freddy Widmer, Co-Autor eines neuen Basel-Reiseführers (siehe Eintrag vom Samstag) zeigte uns seine Stadt, wir wanderten gut vier Stunden, waren aber doch von neun bis vier unterwegs, denn es gab unheimlich viel zu sehen, vieles war mir neu. Vom Bahnhof gingen wir durch den Margarethenpark zur Kunsteisbahn und stiegen auf zum Bruderholz; ein erster Höhepunkt war dort der Wasserturm, 36 Meter hoch, der eine umfassende Aussicht bot. Hernach ging es wieder hinab, via Neumünchenstein und die Dreispitzanlage kamen wir zu den Merian-Gärten und assen dort im
Café Merian zu Mittag, der alten Sommervilla eines Angehörigen der steinreichen Merian-Sippe. Danach führten wir uns die Gärten zu Gemüte, ein Ensemble von Kanälchen, Pro-Specie-Rara-Anpflanzungen, einer Orangerie und so weiter und sofort, wunderbar die Teiche im Gebiet Neuewelt. Die Birs entlang hielten wir alsbald, vorbei am St. Jakob-Park und der berüchtigten Muttenzerkurve, hinab zum Rhein. Und schon wieder ein Höhepunkt: Das Dalbeloch mit einem Stück alter Stadtmauer und viel historischem Kolorit. Abgerundet wurde die Basel-Visite mit der Besteigung des Münsters. Spätestens auf der höchsten Galerie des einen Turms waren wir alle begeistert und hätten jederzeit ein Papier unterschrieben, gemäss dem Zürich nichtsnutzig, minderwertig, armselig ist, wenn man es an Basel misst.
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Auf dem Münster. Hinten der Roche-Turm und am Horizont die Chrischona. |
Steht es wirklich so Schlimm mit Zürich? Eigentlich hatte ich schon lange vor ,dort in der kalten Zeit, wo man weniger auf die Berge kann, eine Stadtwanderung zu machen.:-( Herzlich Annemarie
AntwortenLöschenLohnt sich auch! Vor allem, wenn wir dann ein Bier trinken. Oder einen Kafi.
AntwortenLöschenDas Beste an Basel ist immer noch die nahe Grenze zu Deutschland. Schon unmittelbar ennet der Grenze ist im Badischen der Unterschied zur typisch schweizerischen Griesgrämigkeit durchaus spürbar, selbst an so schnöden Orten des Kommerzes wie dem Rheincenter. Da lohnt sich also auch ein Abstecher nach Weil am Rhein oder Lörrach - um wenigstens für ein paar Stunden mal dem helvetischen Mief zu entkommen...
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