"Wir (...) erstaunten nicht wenig, als nach längerem Warten eine grosse Kanne Kaffee mit angemessener Milch, Brot, Butter, Käse, Honig aufgetragen und trotz unsres Bemerkens, dass wir ja nur eine Tasse Kaffee für den Mann bestellt, nicht wieder weggenommen wurde. Am Ende sollte unser Geldbeutel diese Bereitwilligkeit im Auftragen büssen, denn wir mussten alles das bezahlen, obwohl wir es nicht berührt, und der Wirt meinte, wir könnten das Aufgetragene mitnehmen, wozu wir keine Lust verspürten."
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Freitag, 11. März 2016
Abzocke auf dem Urnerboden
Der René, also der René, der hat vielleicht eine Energie. Man kann es nachprüfen auf seiner Homepage. René - René P. Moor im Vollnamen - wandert ausgiebigst und fotografiert begnadet. Er hat einen Wanderclub gegründet, dessen Mitglieder er einmal pro Monat ins Gelände führt. Und er schreibt Bücher; im Sommer kommt im Standardverlag der guten Route, im Bergverlag Rother, sein Führer "Rund um Zürich" mit 53 GPS-vermessenen Touren zwischen Schaffhausen und Gotthard. Ausserdem hat René einen eigenen Verlag, die "Edition Wanderwerk". Dort gibt er nicht nur seine eigenen Sachen heraus, sondern neuerdings auch unbekannte Wanderschriften und -klassiker der Vergangenheit. Eben erschienen: "Wanderungen nach und in Graubünden" von Julius Albert, einem Norddeutschen mit beachtlicher Kondition, der 1856 durch die Schweiz zieht und seine Erlebnisse amüsant beschreibt. Zum Beispiel die Bewirtung im Gasthaus auf dem Urnerboden - Abzocke im 19. Jahrhundert:
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