Ja, ja, schau nur so harmlos! (Wikicommons/ Steve) |
Heute wird über den Biber im Ständerat debattiert, las ich gestern im "Tages-Anzeiger" (leider finde ich den Artikel online nicht). Traktandiert ist eine Standesinitiative aus dem Kanton Thurgau. Die Leute hinter dem Ansinnen wollen, dass der Bund alle Biber-Schäden vergütet, auch solche an der Infrastruktur, also an Wegen, Uferbefestigungen usw.; bis jetzt fliesst Geld vom Staat nur, wenn Kulturen ruiniert wurden, Zuckerrüben etwa oder der Mais. Die Initiative hat aber offenbar wenig Chancen. Womit die Gefahr steigt, dass betroffene Bauern und Grundeigentümer auf eigene Faust handeln und den einen oder anderen Damm ruinieren oder gar direkt den Verursacher attackieren. Nein, der Biber hat nicht nur Freunde.
Es wäre schon vernünftig, wenn man eine einheitliche Regel für die Vergütung von Biberschäden schaffen würde. Sonst droht genau das, was sie angesprochen haben: so mancher wird zur Selbsthilfe greifen.
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