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Scherenschnitt-verzierte Scherenschnittkünstlerinnenbrille. |
Es ist 2 Uhr 30, irgendwie bin ich schlaflos, an der guten Luft kann es nicht liegen, still ist es auch draussen, die kleine Journalistengruppe, zu der ich gehöre, ist im Hotel
Hornberg in Saanenmöser untergebracht, einem stimmigen Ort abseits jeden Rummels, das Abendessen war hervorragend und das Hotelier-Ehepaar enorm nett. Bevor ich mich wieder ins Bett lege, publiziere ich hier schon mal den Blogeintrag für heute Freitag. Zur Erinnerung: Dies ist eine Pressereise, bei der wir die Schönheiten und Besonderheiten des Saanenlandes kennenlernen sollen. Gestern abend trafen wir Regina Martin, die ursprünglich Keramikerin war und dann auf Scherenschnitte umsattelte; die sind eine Spezialität der Gegend, auch in meinem Hotelzimmer hängt ein wunderbarer Scherenschnitt. Ich fand die Begegnung interessant, natürlich durften wir mit der speziellen Schere, die ein wenig wie eine Nagelschere aussieht, selber probieren. Was herauskam... nun ja, Frau Martin kann es besser. Lustig fand ich, dass sogar ihre Spezialbrille, die genau auf die Entfernung der Augen zum Papier abgestimmt ist, mit Scherenschnitt-Motiven verziert ist. Alles Weitere zu der Künstlerin aus Schönried, die mehr als genug Arbeit hat, findet man auf ihrer
Homepage.
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Trauffer ist der Berner Sänger. Das
Plakat stammt von Regina Martin. |
P.S. Heute Freitag soll es mit einem Besuch auf dem Rellerli weitergehen. Die Bahn wird nächstes Jahr die letzte Saison fahren, dann läuft die Konzession aus. Was danach kommt, hängt zu einem guten Teil von zwei bekannten Financiers ab, die sich bei den örtlichen, arg darbenden Bergbahnen eingekauft haben - das Rellerli wird wohl eine Art halbprivater Hoger, freilich ist unklar, wie genau; und sicher wird auch das normale Volk irgendwie dort verkehren dürfen. Aber das ist wieder eine andere Geschichte genau wie die Sache mit Les Arts Gstaad; auch darüber redeten wir gestern. Jetzt lege ich mich noch einmal hin, wer weiss, vielleicht hat mich die Bloggerei schlafreif gemacht - schenke mir Schlaf, grosser Tourismusgott, schenke mir Schlaf.
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Regina Martin präsentiert eigene Arbeiten. |
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